Tag 7 - Landschaft der Toskana

Wir orientieren uns heute in Richtung Nordwest, der Region zwischen Siena und Pisa; dort gibt es mehrere Orte, die in allen Büchern als bedeutend erwähnt werden. Certaldo jedoch fanden wir nur in einem einzigen Text erwähnt - als Geheimtipp; der Hauptort, ist neu, schmucklos, nicht erwähnenswert, aber die Altstadt auf dem Berg sollte man besucht haben. An zahlreichen Stellen sehen wir Einwohner in mittelalterlichen Kostümen, Schulklassen lauschen deren Erzählungen.

Weiter geht´s nach San Gimignano, dem "Manhattan der Toskana", bekannt wegen seiner zahlreichen Türme und der sich daraus ergebenden "Skyline". Die Reichen überboten sich seinerzeit in den Bauaktivitäten, jeder wollte den höchsten Turm haben; heute ist nur noch ein kleiner Teil dieser Bauten erhalten, dennoch imposant. Hier - und nur hier - erleben wir Touristen in großer Zahl; dennoch verläuft es sich in den Gassen, und die wenigsten steigen zur Burg auf. Schnell noch ein leckeres Eis beim "Weltmeister der Eismacher" mitnehmen, dann verlassen wir den Ort.

In Volterra erleben wir wieder die Ruhe, die wir nun bereits eine ganze Woche allerorts in der Toskana gespürt haben. Nur wenige Touristen flanieren in den Gassen, Radfahrer-Gruppen machen Rast nach dem steilen Anstieg zum Ort (die Toskana ist für Radfahrer anspruchsvoll, wir sehen aber sehr viele). Auch wir machen hier Rast, probieren wieder ein paar typische Leckereien - in San Gimignano war uns irgendwie nicht danach.