Tag 20 - Otta--Oslo

Stabkirche Im Tal der Otta fahren wir westwärts, erreichen nach 1 Stunde den Ort Lom; dieser ist das Zentrum für Wanderer und Wintersportler, denn er ist zwischen gleich drei Bergmassiven (drei Nationalparks) gelegen.
Wir interessieren uns nur für die Stabkirche aus dem 12.Jahrhundert; bei dieser fällt auf, dass das Holz nicht schwarz geteert ist, sondern weitgehend braun im Sonnenlicht strahlt.
Die reichhaltige Ausstattung im Innern ist späteren Datums, die Holzkonstruktion der Kirche hat 850 Jahre überdauert.
Weiter geht es nach Süden, zum Jotunheimen Nationalpark; dieser ist nur für Wanderer zugänglich, die Straße führt im Hochtal am Rand entlang.
Dort bildet der Fluss immer wieder große Seen, an denen dann Campingplätze (auch mit Hütten) liegen; diese füllen sich langsam, die Sommerferien beginnen auch hier bald.
Ein unberührter Gletschersee, der Gjende, ragt weit in den Nationalpark hinein; hier werden auch Bootsfahrten angeboten, wir wollen aber weiter.
Jotunheimen
Passhöhe Auf 1400 m Höhe überqueren wir die Passhöhe; am Straßenrand stehen Wohnmobile, die Leute machen in der Sonne Picknick, bei 15 Grad und direkt am Rand eines Schneefelds.
Von hier geht es lange 200 km bergab, bis man durch das Å-Tal kommend, die Ebene von Oslo und damit die Küste erreicht; wir lassen uns bei dem herrlichen Wetter (26 Grad) viel Zeit, erreichen unser Quartier außerhalb der Großstadt erst gegen 19 Uhr.