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Am Morgen überqueren wir den Polarkreis auf 66° 33' (die Schnapszahl kann man sich gut merken);
auf einer kleinen Insel steht als Markierung die gleiche Weltkugel wie am Nordkap. An Bord konnte man am Vortag auf die genaue Uhrzeit der Überquerung tippen, der Gewinner wird dann später am Vormittag bekannt gegeben und erhält einen kleinen Preis. Zur Polarkreistaufe finden sich auf dem Sonnendeck viele der 300 Passagiere ein; wir kennen das Ritual der Taufe mit Einwasser bereits, bleiben lieber auf unseren Sonnenliegen. |
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| Als Postschiffroute hat Hurtigruten das Privileg, zwischen den Inseln entlang fahren zu dürfen, während alle Kreuzfahrtschiffe
über das offene Meer fahren müssen. Wegen der geschützten Lage ist zum einen die See viel ruhiger als auf dem freien Wasser, zum anderen gibt es mehr zu sehen und man ist der Küste auch viel näher. So füllt sich das Sonnendeck nach und nach - das Beste, was man bei diesem Wetter tun kann. |
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Die letzte Etappe führt von Bodø aus vier Stunden über die (fast) offene See nach Stamsund, dem ersten Hafen auf den Lofoten. Hier werden wir von Bord gehen, von dort aus wollen wir die Inseln erkunden; damit haben wir nach 6 Tagen unser erstes Urlaubsziel erreicht. Die Bergkette der Lofoten erstreckt sich über mehr als 100 km, die Gipfel ragen bis zu 1000 m hoch steil aus dem Meer auf; das Panorama, das sich uns auf der Überfahrt bietet, heißt deshalb auch "Lofotenwand". |