Tag 10 - Selinunt - Erice

Segesta Wieder einmal wechseln wir das Quartier, die Tagesetappe ist gerade einmal 100 km.
Auf halbem Weg liegt Segesta, einer der bedeutenden griechischen Orte im alten Sizilien; wir besuchen den besterhaltensten großen Tempel und die Ruinen der auf dem Nachbarhügel erbauten Stadt.
Beim Aufstieg zur Stadt kommen wir ganz schön ins Schwitzen: 100 Höhenmeter bei 28 Grad wären kein Problem, aber die Sonne steht Anfang Juni sehr steil (75 Grad).
Am frühen Nachmittag erreichen wir Erice, ein malerisches Bergdorf oberhalb der Stadt Trapani; wegen der schönen Aussicht und der erwarteten niedrigeren Temperaturen haben wir diesen Standort gewählt.
Die mittelalterlichen Gassen sind natürlich Fußgängerzone, dennoch fährt gelegtlich einer der Bewohner mit seinem Auto durch; gut, wenn man hier einen Kleinwagen hat. Als dann aber einer mit seiner C-Klasse hier durchkommt (das ist immerhin die Hauptstraße), läuft die Ehefrau vorweg und räumt Werbeaufsteller und Postkartenständer beiseite.
Erice
Erice Von der Burg Erice aus beobachten wir ein Naturschauspiel:
Der Wind weht vom Meer, kein Problem, wo er auf flaches Land trifft.
Erice aber steht als einzelner Berg an der Küste, da muss der Wind aufsteigen und bildet Wolken; diese fallen kurz danach über dem warmen Land wieder in sich zusammen.
Da wir uns auf über 700 m Höhe befinden, können wir uns das von oben ansehen !

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