
	Heute haben wir einen Fahrtag ohne echte Höhepunkte, landläufig auch als "unspektakulär" zu umschreiben - wenn man von der abwechslungsreichen Landschaft absieht, die wir durchfahren. Der erste Teil der Strecke führt durch eine Gegend, die offensichtlich während der Eiszeit ihre Form bekam: viele Seen in leicht hügeliger Landschaft - man könnte auch in Südschweden unterwegs sein.


Dann wieder Gegenden, die ihre landschaftlichen Formen den enormen Regen- und Schmelzwassermengen zu verdanken haben: weite Täler, endlose Wiesen und Wälder an den Hängen. Nur Menschen scheinen in dieser Gegend kaum zu wohnen, gelegentlich sieht man einen Bauernhof, ansonsten gibt es hier ja auch außer in der Holzwirtschaft kaum Jobs.


	Später erreichen wir die Bergregion, zu der auch die Gipfel unseres heutigen Ziels gehören; allerdings kommen wir vom Landesinneren, da sieht das noch viel gewaltiger aus: Die Berge werden immer höher, die Taler immer tiefer - bald kann man sie von der Straße aus nur noch ahnen. Da ist dann auch der Fahrer gefordert, im spektakulärsten Teil der Route war keine Hand zum Fotografieren frei.