Tag 8 - Das Fazit

### Während wir auf der Rückfahrt sind, ein paar Gedanken zum "Urlaub mit dem eigenen Auto in Sizilien":
Der Verkehr in Süditalien und Sizilien ist viel relaxter als gedacht; das spürt man bereits in Neapel;
dazu zwei Beispiele:
- Niemand hupt - wir haben in der Woche kein einziges Mal gehört, dass jemand jemanden angehupt hat !
- Jeder fährt seinen Stil; fährt der andere einen anderen Stil, füge dich oder geh ihm aus dem Weg !
Niemand fährt rücksichtlos, nur "free-style" - und der Verkehr fließt und fließt und fließt ...
Tempolimits sollte man in Nord- und Mittelitalien tunlichst beachten, denn es wird viel kontrolliert und die Strafen sind sehr hoch. Ganz anders in Süditalien; hier sind es nur "Vorschläge", man fließt ganz gut im Verkehr mit, wenn man die Hälfte draufgibt !
In Baustellen (generell Tempo 60) habe ich mir immer einen LKW gesucht, bin dann hinter dem geblieben; dahinter baute sich (bei Tempo 90) eine Schlange auf - aber nur so konnte ich vermeiden, immer der Erste in der Schlange zu sein.
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### Die Beschilderung auf den Straßen ist manchmal abenteuerlich; drei Beispiele:
- Schilder auf der Autobahn, die vor Kühen auf der Straße warnen (mehrfach gesehen)
- Tempo 100 ist erlaubt, dann kommt eine Baustelle mit der typischen Beschilderung 110 - 90 - 60;
    das bedeutet, dass man zwischenzeitlich sogar beschleunigen dürfte ?
- Wann endet eigentlich ein Tempolimit - ein Süd-Italiener braucht kein Schild, das "spürt" er einfach.
Insgesamt braucht man die Fahrt mit dem eigenen Auto in Sizilien nicht zu scheuen;
wer die weitere Anreise auf sich nimmt, um dann das vertraute Fahrzeug vor Ort zur Verfügung zu haben, sollte das durchaus so planen.
Dass in Italien jeder mit Kratzern und Dellen im Blech umher fährt, heißt trotzdem, dass man bei umsichtiger Fahrweise ohne derartige "Urlaubsandenken" nach Hause kommen kann (wie bewiesen).
Fazit: macht euch auf den Weg, eine ganz eigene Landschaft und Kultur in Sizilien zu erkunden !
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