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Über Nacht ist ein Regengebiet aufgezogen, die Straßen sind nass, die Wolken hängen tief. Am Morgen wandern wir nach Castelmola, dem höchstgelegenen Ortsteil von Taormina; durch Felder von Kakteen mit ihren reifen Früchten geht es noch einmal über 300 m bergauf. Kaum ein Tourist findet bei diesem Wetter den Weg hier hinauf, wir sind "unter Einheimischen". |
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| Am Nachmittag gehen wir durch den Ort, an dessen Ende sich das antike Theater befindet. Diese in den höchsten Tönen beschriebene Sehenswürdigkeit finden wir gar nicht so überragend, die Lage auf dem Fels hoch über dem Meer und der Blick auf Taormina sind aber schon beeindruckend. Weit reicht der Blick nach Süden, hinter den Wolken verbirgt sich der Ätna, unser morgiges Ziel. |
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Den restlichen Tag verbringen wir in der Altstadt von Taormina; nachdem die Gäste des Kreuzfahrtschiffs weg sind,
ist es hier richtig gemütlich, fast beschaulich. Es sind fast nur noch Italiener hier, die Bewohner des Städtchens kommen jetzt selbst auf die Straßen. Vor jeder Kirche stehen Hochzeitsautos, es ist Samstag im Oktober, da hat man Zeit zum Heiraten. |
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