
	Nach der Rückkehr vom Berg spät in der Nacht haben wir ein wenig länger ausgeschlafen; doch dann zog uns die Neugier an den Jachthafen von Kona - dort sollte es Meeresschildkröten geben. Den todsicheren Tipp hatten wir vom Fahrer unseres Busses - dieser jedenfalls funktioniert: man stellt sich bis zu den Knien ins Wasser und wartet - die Schildkröten schwimmen bald um einen herum.


Nur wenige Kilometer weiter nach Norden der erste von vielen schönen Stränden; türkisfarbenes Wasser, leichter Wind, ein paar Wellen - und kaum Touristen oder Insulaner. Wir haben an diesem Tag mehrere Strände besucht - welcher wohl der schönste ist ?


	An der Nordspitze der Insel ein herrlicher Blick in eines der vielen abgelegenen Seitentäler; nach heftigen Regenfällen rauscht am hinteren Talende das Wasser in vielen Kaskaden in die Ebene, vorne öffnet sich das Tal direkt ins Meer - und dazwischen ein fast undurchdringlicher Dschungel.


Auf den Hügeln, die das nördliche Ende der Insel bilden, fühlt man sich plötzlich ins Mittelgebirge versetzt: saftige Weiden, große Herden von Rindern, Schafen, Pferden - die Parker Ranch, angeblich 200.000 ha groß. Auf 500...1000 m über dem Meer ist es vergleichsweise kühl, für viele Europäer sicher das angenehmste Klima.


	Abends in Kona - ein quirliges, ein flippiges Städtchen. Wir genießen die Atmosphere - morgen geht´s zurück nach Waikiki und zu den vielen Touristen.