Tag 12 - Big Island - Insel der Naturgewalten

### Nach 6 Tagen auf Maui wechseln wir nach Big Island;
die Insel macht ihrem Namen alle Ehre, weswegen wir die Ankunft in Hilo und den Abflug ab Kona gewählt haben.
Bereits bei der Ankunft in Hilo habe ich meinen Hubschrauber-Rundflug für den gleichen Nachmittag gebucht;
aus dem Internet wusste, dass eine der Gesellschaften "offen", d.h. ohne Türen fliegt -
das wollte ich unbedingt haben, weil man die Hitze der Lava spüren kann und weil das besser fürs Filmen ist.
Am Nachmittag der Heli-Rundflug (mein Geburtstagsgeschenk aus dem Vorjahr):
entlang der Küste geht´s zu den Lavafeldern, die urplötzlich unter einem auftauchen und sich dann bis zum Horizont hinziehen.
Die Lava hat dieses große Gebiet erst vor 10 Jahren zerstört, die Oberfläche ist erkaltet, aber darunter fließt die Lava weiter;
vereinzelt sieht man die Lava rot leuchten (also ca. 600 Grad heiß) - dann wird´s daneben kaum kühler sein,
faszinierend, dass das weite Areal so unscheinbar und trügerisch harmlos aussieht.
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### Zurück auf dem Weg nach Hilo zur Heli-Basis, noch ganz in Gedanken an die Naturgewalten -
und dabei hätte ich fast den schönen Blick auf den Flughafen und das Hotel (auf der Halbinsel links) verpasst.
Ach ja: was da so nass aussieht, nennt man Regen - Hilo ist der nasseste Ort der ganzen USA.
Irgendwann hört auch in Hilo der Regen auf und wir konnten einen Spaziergang ins Zentrum machen.
Dabei ist uns der japanische Garten gleich neben dem Hotel aufgefallen -
die Bodenbeschaffenheit (schwarze Lava, grüner Rasen) bietet dem Gartengestalter ganz neue Möglichkeiten.
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