
	Auf den Spuren der antiken Geschichte, so könnte man den heutigen Tag betiteln. Bevor wir die Provence verlassen, fahren wir zum nur 20 km von Avignon gelegenen Pont-du-Gard, dem altrömischen Viadukt, das einst die Stadt mit frischem Wasser versorgte. Hier sieht´s doch sehr touristisch aus - weswegen wir uns nicht allzu lange aufhalten.


Drei Autostunden weiter haben wir mittagas unser Quartier in Perpignan erreicht und beziehen unser Zimmer in einem kleineren Hotel am Rand der Altstadt (Auto in die Garage, ab hier alles zu Fuß erkunden - wie immer). Allerdings haben wir schlechtes Wetter, immer wieder regnet es leicht, aber zum Spaziergang reicht es - es sollte unser einziger Regentag auf der ganzen Reise sein.


	Die alten Gassen von Perpignan, die vielen Geschäfte, in denen sich die Einheimischen und nicht die Touristen drängen; dazu an jeder Ecke die Farben der Region, neben der französischen Flagge hängt die rot-gelb gestreifte Fahne - da merkt man sofort, dass Perpignan das Zentrum der französischen Katalanen am Mittelmeer ist.


Perpignan war in der Vergangenheit zeitweise spanisch - daher auch der Palast des Königs von Mallorca. Wir bummeln den ganzen Tag durch das Zentrum, finden hinter jeder Ecke ein neues Motif. So stellt man sich die Mischung aus französischem und spanischem Flair vor.