Tag 15 - Uluru - Kata Tjuta

### Früh am Morgen sind wir wieder im Park, schließlich geht um 06:00 Uhr die Sonne auf.
Jetzt sind weit weniger Menschen gekommen als am Abend zuvor - es ist ja auch recht frisch.
Bei knapp über 10 Grad packen manche der Camper-Reisenden ihr Kochgeschirr aus und brauen den ersten Kaffee.
Doch alle sind wieder am "Sunrise Point", als die Sonne aufgeht und den Felsen minütlich in anderen Farben erstrahlen lässt.
Nach dem Frühstück machen wir uns an die Umrundung des Ayers Rock (der eigentlich Uluru heißt).
Da dieser ein heiliger Ort der Aborigines ist, sollte man sich dem Berg nur an den freigegebenen Stellen nähern.
Keinesfalls sollte man den Fels besteigen, was ja doch viele tun (im Bild der Beginn des Aufstiegs) -
die einheimische Bevölkerung behandelt uns in Vielem toleranter als wir ihnen Respekt zollen.
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### Von jeder Seite vermittelt der Berg einen anderen Eindruck, hier z.B. die Südseite mit schroffen Felswänden.
Nach nicht einmal zwei Stunden haben wir die Handvoll zugänglicher Stellen am Fuß des Felsen gesehen,
den Rest des Vormittags verbringen wir im Informationszentrum (sehenswert).
Außerdem ist man hier sicher von den vielen Fliegen - noch nie habe ich mich von den harmlosen Tieren derart belästigt gefühlt !
Wir fahren noch 30 km weiter, an den Kata Tjuta Felsen endet die Straße.
Diese Felsgruppe bildet geologisch das Pendent zum Uluru, es sind die Enden einer Felsader, die hier wie dort zu Tage tritt.
Wir wandern zwischen den Felsen - sehr interessant, aber bei über 30 Grad und immer noch heftigem Wind sehr kräftezehrend.
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### Am Abend sind wir wieder am Uluru - und genießen ein weiteres Mal den Sonnenuntergang.
Es dauert fast eine Stunde, bis unsere Schatten den Rand des Felsen erreichen, dann aber geht es sehr schnell:
nach nicht einmal 10 Minuten liegt der Berg im Dunkel, leuchtet jetzt violett -
und ohne die Strahlen der Sonne wird es auch gleich wieder kühl.