Tag 7 - Mit dem Jeep und zu Fuß zu den Wasserfällen

### Große Teile des Kakadu Nationalparks sind gar nicht zugänglich - und das ist auch gut so.
Andere Teile sind erreichbar, sofern man über einen Jeep verfügt - was wir aber nicht tun.
Deshalb hatten wir uns einen Tagesausflug gebucht, der uns erneut an den Rand des australischen Kernlands führen sollte.
Spektakuläre Wasserfälle soll es dort geben - aber nur, wenn man im richtigen Monat dorthin käme;
aber spektakulär ist dieer Ausflug schon.
Eine volle Stunde fährt der Jeep auf Schotterpisten bis zum Parkplatz;
von da aus geht es zunächst mit dem Boot ein kleines Stück, denn das Tal ist zu schmal für einen Weg.
Weiter oben beginnt dann der knapp einstündige Fußmarsch, zum Teil über Trampelpfade,
zum Teil aber auch nur von Stein zu Stein über meterhohe Felsen, die der im Frühjahr reißende Fluß jedes Jahr neu liegen lässt.
Ist das noch Wandern, oder schon Klettern - und wofür das Ganze eigentlich ?
###
### Das Talende, oder besser Ende der Schlucht, ist erreicht.
Rundum türmen sich die Felswände 300 m hoch in den Himmel, und vor uns liegt ein Sandstrand.
das kreisrunde Becken, das der Wasserfall ausgewaschen hat, hat über 200 m Durchmesser -
wie tief mag das Wasser sein ?
Der Wasserfall eher ein Rinnsal, aber ein schöner Platz zum Verweilen, zum Baden und fürs Picknick.