Tag 3 - Im Litchfield National Park

### Heute erkunden wir den Nationalpark und seine unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten.
falsch wäre die Vermutung, der Park bestünde aus immer wieder gleichen Wasserfällen - weit gefehlt.
Gleich die erste Sehenswürdigkeit ist so merkwürdig, dass man sie unweigerlich dem 5.Kontinent zuordnen würde:
meterhohe Termitenhügel, die lang, aber schmal, und genau nach Nord-Süd ausgerichtet sind !
Weiter zur eigentlichen Sehenswürdigkeit des Parks, den Wasserfällen.
Nach der Regenzeit tosend und gefährlich, jetzt in der Trockenzeit eher gemächlich und einladend plätschert das Wasser
an einigen Stellen über die Kante des felsigen Hochplateaus in die Tiefebene der Küstenregion.
Mindestens eine Handvoll dieser Wasserfälle können mit kurzen Fußwegen erkundet werden; meist findet sich am unteren Ende ein Becken,
das zum Verweilen im Schatten und zum Schwimmen einlädt - wo kommen nur all die Fliegen her ?
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### Buley Rockhole ist ein Wasserfall in Stufen, jede nur 1 Meter hoch, mit einem kleinen Pool am Fußende.
Insgesamt ergibt das 20 natürliche Whirlpools auf einer Länge von 200 Metern - ein Besuchermagnet
und in den schwül-heißen Mittagsstunden eine wohltuende Erholung.
Den ganzen Tag schon hing uns immer wieder der Geruch von Lagerfeuer in der Nase;
jetzt auf der Rückfahrt kommen wir "der Sache schon näher" - direkt neben der Straße lodern Flammen im Unterholz.
Das ist hier nichts Ungewöhnliches; so brennt die Natur (ausgelöst durch Blitze) alles ab, was abgestorben ist;
das führt nicht nur die Nährstoffe wieder dem Boden und den Pflanzen zu, regelmäßige Kleinfeuer verhindern auch den Großbrand.
Das wussten auch schon die Aborigines und haben immer wieder selbst Feuer gelegt - die Bäume überleben das problemlos.
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