Tag 4 - Durchs Numedal auf die Hardangervidda

Stabkirche in Uvdal Nach dem Frühstück verlassen wir Oslo nach Westen, über Kongsberg erreichen wir das Numedal.
Wir haben uns für diese Route entschieden, denn die Infos zu Numedal und dem parallel verlaufenden Hallingdal klingen ähnlich interessant, beides geht aber nicht.
Die Reiseführer nennen mindestens 4 interessante Stabkirchen - die Lage ist sicher interessant, aber nur die in Uvdal ist auch eine Besichtigung wert. In den ebenfalls erhaltenen Bauernhöfen gibt´s Kaffee und Waffeln, serviert im alten Schulhaus, als Tische dienen die Schulbänke.
Am Ende des Numedal steigt die Straße stetig an, wir klettern auf die Höhe der Berge, die das Numedal eingesäumt haben. Dort oben erreichen wir die Hochebene Hardangervidda (über 1000 m hoch gelegen); viele Wanderer und Sammler von Beeren sind in der kargen Landschaft unterwegs.
Der Wind pfeift uns bei 2 Grad um die Ohren, aber das hält uns nicht ab, im Naturpark zwei Stunden zu laufen und so die Natur zu erleben - die Weite und Abgeschiedenheit muss man abseits der einzigen Hauptstraße spüren.
Hardangervidda
Vöringvossen Hinter der Hardangervidda fällt die Straße schnell wieder ab, grandiose Wasserfälle wie der Vöringvossen begleiten unseren Weg.
Quartier machen wir in Saebö, der Campingplatz am See ist schöner als der ein paar Kilometer weiter am Eingang des Fjord gelegene. Für maximal 50 Euro pro Nacht werden wir auf unserer Reise immer fündig werden, in Südnorwegen ist noch jeder Platz geöffnet (und fast leer).